Ihre Präferenzen wurden für diese Sitzung aktualisiert. Um Ihre Account-Einstellungen dauerhaft zu ändern, gehen Sie zu
Zur Erinnerung: Sie können Ihr bevorzugtes Land oder Ihre bevorzugte Sprache jederzeit in
> beauty2 heart-circle sports-fitness food-nutrition herbs-supplements pageview
Klicken Sie hier, um unsere Erklärung zur Barrierefreiheit anzuzeigen

Die besten Ergänzungsmittel für ein gesundes Gehirn im Alter

259,235 Aufrufe

anchor-icon Inhaltsverzeichnis dropdown-icon
anchor-icon Inhaltsverzeichnis dropdown-icon

Die Verminderung der Gehirn- und Gedächtnisleistung als Folge des Alterungsprozesses ist NICHT unvermeidbar. 

Die Gehirnzellen sind die komplexesten, langlebigsten und ernährungsphysiologisch anspruchsvollsten Zellen im Körper. Wissenschaftliche Studien haben gezeigt, dass Intelligenz, Gedächtnis, Verhalten und Konzentration von der Qualität der Nährstoffe abhängen, die dem Gehirn zugeführt werden. Egal, ob jung oder alt – die Ernährungsqualität trägt entscheidend zum Ausmaß der Gehirnfunkion bei.

Es gibt viele Nährstoffe, die in Form von Nahrungsergänzungsmitteln erhältlich sind und eine verbesserte Gehirngesundheit fördern. In diesem Artikel werde ich mich auf diejenigen konzentrieren, die am besten wissenschaftlich erforscht sind. Zudem möchte ich zum Einstieg darauf hinweisen, dass es einen sehr starken Zusammenhang zwischen der Gesundheit des Herz-Kreislauf-Systems und der des Gehirns gibt. Daher überrascht es kaum, dass viele der Ernährungs-, Lebensstil- und Nahrungsergänzungsstrategien zur Unterstützung der Herzgesundheit (entweder direkt oder indirekt) den zusätzlichen Vorteil bieten, auch die Gesundheit des Gehirns zu fördern. 

‌‌‌‌‌‌Die allgemein besten Mittel: Vitamin B, Omega-3-Fettsäuren oder ein hochwertiges Multivitaminpräparat 

In zahlreichen Studien wurde gezeigt, dass die Gehirnfunktion in direktem Zusammenhang mit der Nährstoffversorgung steht. Dies gilt insbesondere für wichtige Nährstoffe wie Vitamine, Mineralstoffe sowie Omega-3-Fettsäuren.1 – 3 

Angesichts der Tatsache, dass eine so hohe Anzahl von Menschen, insbesondere ältere, von einem Nährstoffmangel betroffen sind, ist es denkbar, dass viele Fälle von Beeinträchtigungen der Gehirn- und Gedächtnisfunktion eine ernährungsbedingte Ursache haben. 

B-Vitamine und Omega-3-Fettsäuren sind für die Gehirn- und Gedächtnisfunktion extrem wichtig. Deswegen funktionieren sie am besten, wenn sie zusammen eingenommen werden. 

Vitamin B

Werfen wir zunächst einen Blick auf eine Studie, die in der Abteilung für klinische Neurowissenschaften an der Oxford Universität durchgeführt wurde. In dieser Studie wurde die Wirkung von B-Vitaminen als Nahrungsergänzungsmittel untersucht.4 An der Studie nahmen 156 ältere Patienten teil, die leichte kognitive Beeinträchtigungen aufwiesen und ein hohes Risiko eines schweren Verlustes ihrer geistigen Funktionen hatten. Die Patienten wurden in zwei Gruppen eingeteilt: eine Gruppe nahm täglich Nahrungsergänzungsmittel mit 800 μg Folsäure, 20 mg Vitamin B6 und 500 μg Vitamin B12 ein, die andere erhielt Placebos. Diese Folsäure-Vitamin-B6- und Vitamin-B12- Werte sind normalerweise in hochwirksamen Multivitamin- und Minerastoffpräparaten enthalten.

Vor der Studie und während des Testzeitraums nahmen die Forscher Messungen des Schwunds der grauen Substanz in den Gehirnen der Patienten mithilfe der Magnetresonanztomographie (MRT) vor. Eine verkümmerte (schrumpfende) graue Substanz ist ein Anzeichen einer beschleunigten Alterung des Gehirns. 

Nach Abschluss der zweijährigen Studie fanden die Forscher heraus, dass diejenigen, die das B-Vitamin-Präparat erhielten, eine etwa siebenmal geringere Schrumpfung der grauen Substanz aufwiesen als die Probanden aus der Placebo-Gruppe.

Die Forscher fanden überdies heraus, dass diejenigen Probanden, deren graue Substanz am schnellsten schrumpfte, einen höheren Homocysteinspiegel aufwiesen. Bei den von dem höheren Homocysteinspiegel Betroffenen wurde anfangs der größte Nutzen durch die Einnahme der B-Vitamin-Präparate festgestellt. Homocystein ist ein Metabolit der Aminosäure Methionin, dessen Werte sich im Falle eines niedrigen B12-, B6- oder Folsäurespiegels erhöhen. Homocystein kann zu vermehrten oxidativen Schäden im Gehirn sowie in anderen Geweben führen. 

Schlussfolgernd stellten die Forscher von der Oxford Universität fest, dass eine Nahrungsergänzung mit B-Vitaminen den Schwund bestimmter Hirnregionen, die von einem kognitiven Verfall betroffen sind, wahrscheinlich verlangsamt.4

Omega-3-Fettsäuren

Eine andere an der Universität Oxford durchgeführte Studie ergab, dass ein höherer Omega-3-Fettsäurenspiegel die Rate der Gehirnatrophie bei leichter kognitiver Beeinträchtigung bei Patienten mit einem ausreichend hohen EPA- und DHA-Spiegel in einem höheren Ausmaß verlangsamen kann.5 

Über 250 Menschen mit schwacher Gehirnleistung wurden verschiedenen Tests unterzogen, in denen ihre Kognitionsleistung sowie ihr Blutspiegel der Omega-3-Fettsäuren EPA und DHA gemessen wurden. Dabei hat man die Teilnehmer nach dem Zufallsprinzip in zwei Gruppen aufgeteilt, in denen die Probanden über einen Zeitraum von zwei Jahren entweder ein Vitamin B-Präparat oder eine Placebo-Pille erhielten. Ihre kognitive Leistungsfähigkeit wurde ebenfalls gemessen und die Ergebnisse mit den Ausgangsergebnissen zu Beginn der Studie verglichen.

Die Forscher fanden heraus, dass das Vitamin-B-Präparat den Verlust der grauen Substanz bei Menschen mit niedrigem EPA- bzw. DHA-Spiegel kaum bis gar nicht beeinflusste. Bei denjenigen Probanden mit einem hohen EPA- bzw. DHA-Ausgangswert waren die B-Vitamine bezüglich der Vermeidung des kognitiven Rückgangs im Vergleich zum Placebo jedoch sehr wirksam. Die Ergebnisse sind bahnbrechend, da sie zeigen, dass B-Vitamine die Rate der Gehirnatrophie bei leichter kognitiver Beeinträchtigung bei Patienten mit einem ausreichend hohen EPA- und DHA-Spiegel in einem höheren Ausmaß verlangsamen können.

Eine höhere Aufnahme dieser Omega-3-Fettsäuren allein soll schon in der Lage sein, die Stimmung zu verbessern und die geistigen Funktionen zu steigern. Eine Analyse aus der berühmten Framingham-Herz-Studie ergab beispielsweise, dass das Demenzerkrakungsrisiko von Menschen mit höheren DHA-Werten um 47 % geringer war, als das von denjenigen mit niedrigeren DHA-Werten. 

Die Ergebnisse dieser Studie deuten darauf hin, dass bereits der tägliche Verzehr von Fisch, der einen hohen Gehalt an Fischöl aufweist und mindestens 1.000 mg EPA und DHA enthält, das Risiko eines schweren geistigen Verfalls möglicherweise um nahezu 50 % reduziert.6 – 8 

Multivitaminpräparate

Zusammenfassend kann gesagt werden, dass die Einnahme eines hochwirksamen Multivitamin- und Mineralstoffpräparats, das ausreichend B-Vitamine enthält, zusammen mit 1.000 bis 2.000 mg EPA und DHA aus hochwertigem Fischöl das Risiko eines geistigen Verfalls aufgrund des Alterns drastisch reduzieren könnte. 

‌‌‌‌Die besten Lebensmittel: Grünes Blattgemüse und Blaubeeren

Neben Fisch, der Omega-3-Fettsäuren enthält, gibt es noch viele weitere Lebensmittel, welche die Gehirnfunktion fördern. 

Grünes Blattgemüse

Eine Studie des Rush University Medical Center in Chicago untersuchte die Ergebnisse von 960 Teilnehmern des Memory and Aging Project, die einen Fragebogen zur Häufigkeit der Nahrungsaufnahme ausgefüllt hatten und über einen Zeitraum von fast fünf Jahren mindestens zwei Bewertungen ihrer kognitiven Funktion unterzogen wurden. Die Forscher schlussfolgerten, dass der Verzehr von etwa einer Portion grünem Blattgemüse pro Tag sowie von Lebensmitteln, die einen hohen Anteil an Vitamin K1, Lutein, Folsäure, α-Tocopherol, Nitrat und Kaempferol aufwiesen, einem mit dem Altern verbundenen kognitiven Rückgang entgegenwirken kann. 

Versuchen Sie, ein Nahrungsergänzungsmittel aus grünem Gemüse mit Super Greens wie beispielsweise SpirulinaChlorellaWeizengrassaftGerstengrassaft usw. in Ihre Ernährung zu integrieren.

Blaubeeren

Blaubeeren und andere flavonoidreiche Lebensmittel oder Extrakte gehören zu den weiteren Lebensmitteln, die besonders hilfreich sind, wenn es um die Steigerung der Gehirnleistung geht. In Tierstudien wurde gezeigt, dass Blaubeeren möglicherweise dazu beitragen, das Gehirn vor oxidativem Stress und Gedächtnisverlust zu schützen.10 Nachdem älteren Ratten das menschliche Äquivalent einer Tasse Blaubeeren pro Tag verabreicht wurde, beobachteten die Forscher eine signifikante Verbesserung sowohl der Lern- als auch der motorischen Fähigkeiten. Somit entsprachen die Werte dieser Ratten denen viel jüngerer. Bei der Untersuchung des Gehirns der Versuchstiere wurde festgestellt, dass die Gehirnzellen der Ratten, denen Blaubeeren verabreicht wurden, effektiver kommunizierten als die der anderen älteren Exemplare, die keine Blaubeeren erhielten. 

Versuchen Sie, mehr Blaubeeren zu essen und erwägen Sie, zudem noch einen flavonoidreichen Extrakt wie etwa Blaubeer-Traubenkern-, oder Kiefernrindenextrakt  (täglich 100 bis 300 mg) einzunehmen.

‌‌‌‌‌‌‌‌Am besten für die Gehirnleistung: PQQ, Acetyl-L-Carnitin, Resveratrol, Curcumin

Mitochondrien sind die Energie erzeugenden Abteilungen in unseren Zellen. Mittlerweile liegen immer mehr Forschungsergebnisse vor, die den Zusammenhang zwischen einer verminderten Mitochondrienfunktion aufgrund des Alterns und einer nachlassenden kognitiven Funktion sowie einem schlechten Gedächtnis belegen. Das Gehirn macht nur etwa zwei Prozent unseres Körpergewichts aus, jedoch verbraucht es über zwanzig Prozent der Energie sowie des Sauerstoffs des Körpers. Das Gehirn bedarf einer außergewöhnlichen mitochondrialen Energieproduktion, damit es optimal funktioniert. 

Folgene Maßnahmen könnten die Mitochondrienfunktion steigern:

CoQ10 und PQQ

Wenn es um mitochondriale Verstärker geht, so hat sich eine Kombination zweier Nahrungsergänzungsmittel, nämlich Coenzym Q10 (CoQ10) und Pyrrolochinolinchinon (PQQ), als sehr hilfreich in puncto Steigerung der Gehirn- und Kognitionsleistung erwiesen. 

Während CoQ10 bereits weitläufig bekannt ist, gewinnt PQQ gerade erst an Popularität. PQQ ist ein wirkstarkes Antioxidans, das speziell vor mitochondrialen Schäden schützen soll. Zudem fördert es angeblich die spontane Erzeugung neuer Mitochondrien in alternden Zellen. Dieser Vorgang wird als mitochondriale Biogenese bezeichnet. Aufgrund dieser Wirkung ist PQQ als Anti-Aging-Strategie so interessant.

Zwar soll PQQ bereits allein wirksam sein, jedoch wurden bei der gleichzeitigen Einnahme von PQQ und Coenzym Q10 angeblich noch bessere Ergebnisse festgestellt. Laut einer Studie, an der 71 Menschen mittleren Alters sowie ältere Menschen zwischen 40 und 70 Jahren teilnahmen, führte die tägliche Einnahme eines Nahrungsergänzungsmittels mit einem Gehalt von 20 mg PQQ pro Tag zu Verbesserungen der Ergebnisse bei Tests zur Messung der höheren kognitiven Funktion im Vergleich zu einer Placebo-Gruppe. In einer Gruppe, in der die Teilnehmer 20 mg PQQ zusammen mit 300 mg CoQ10 erhielten, waren die Ergebnisse scheinbar noch deutlicher.11 PQQ und CoQ10 sind beide an der mitochondrialen Energieproduktion beteiligt, daher sind diese Ergebnisse nicht sonderlich überraschend.11, 12 

Acetyl-L-Carnitin

Acetyl-L-Carnitin (ALC) ist die wichtigste Form von Carnitin. Dabei handelt es sich um eine Verbindung, die unser Körper selbst herstellt (wie CoQ10). In manchen Fällen kann jedoch ein Mangel auftreten. 

Carnitin spielt eine wesentliche Rolle beim Fett-, Kohlenhydrat- und Proteinstoffwechsel sowie bei der Energieproduktion. Weiterhin trägt es entscheidend zum mitochondrialen Stoffwechsel bei. Wenn es um die Gehirngesundheit geht, so gilt ALC als die bevorzugte Carnitin-Form.13 

Es soll die Aktivität der Mitochondrien in den Gehirnzellen fördern und oxidativen Stress reduzieren. Man geht davon aus, dass dies zu einer höheren Energieproduktion in den Gehirnzellen führt, und dies soll wiederum eine Verbesserung der Gehirnfunktion zur Folge haben. 

Klinische Studien haben gezeigt, dass ALC sowohl die geistige Leistungsfähigkeit als auch das Gedächtnis verbessern kann. Dabei wurden den Studienberichten zufolge unter anderem Verbesserungen bei der Ausführung von Aufgaben in den Bereichen kurzfristiges Lernen, spezielle Lernaufgaben, zeitgebundene Aufmerksamkeit und persönliche Anerkennung erzielt. In manchen Fällen sollen sich die Auswirkungen bereits innerhalb des ersten Anwendungsmonats bemerkbar machen. Wahrscheinlich ist jedoch, dass eine langfristige Einnahme von ALC (z. B. länger als ein Jahr) mit einer Verbesserung des Langzeitgedächtnisses und der Aufmerksamkeit verbunden sein kann.14 Die empfohlene Tagesdosis für ALC beträgt 900 bis 1.500 mg.

Resveratrol 

Bei Resveratrol handelt es sich um einen Pflanzenstoff, der in geringen Mengen in der Schale von roten Trauben und Maulbeeren, Rotwein, Kakaopulver, Backschokolade, dunkler Schokolade sowie Erdnüssen enthalten ist. Dieser Stoff soll ein Enzym namens Sirtuin 1 aktivieren, das eine wichtige Rolle bei der Regulierung der zellulären Lebensdauer spielt. Des Weiteren steigert er möglicherweise auch die Gehirnfunktion und fördert eine verbesserte Blutzuckerkontrolle, indem es die Insulinwirkung optimiert.

Klinische Humanstudien haben ergeben, dass Resveratrol die Marker für Hirnentzündungen, die angeblich mit dem Alterungsprozess sowie einer schlechten geistigen Funktion bei älteren Erwachsenen zusammenhängen, senken kann.15, 16 Als Ergebnis verbesserte Resveratrol bei älteren Menschen angeblich die Stimmung, die geistige Wahrnehmung sowie die Werte bei Aktivitäten im Alltag.

Das in den meisten Nahrungsergänzungsmitteln enthaltene Resveratrol wird aus dem japanischen Staudenknöterich (Polygonum cuspidatum) gewonnen. Die empfohlene Tagesdosis für natürliches Trans-Resveratrol beträgt 1.000 mg. 

Curcumin

Als Curcumin wird das gelbe Pigment der Kurkuma-Knolle bezeichnet. Es soll nicht nur verschiedene Anti-Aging-Eigenschaften besitzen, sondern auch ein unglaubliches Potenzial als gehirnschützendes und gehirnleistungssteigerndes Mittel haben.17 

Bewohner der ländlichen Gebiete Indiens, die Kurkuma sehr häufig und in großzügigen Mengen verzehren, haben nachweislich die geringste Inzidenz von altersbedingten Gehirnproblemen weltweit. Natürlich kann Kurkuma (der Hauptbestandteil von Currys) in beliebigen Mengen über die Nahrung aufgenommen werden, jedoch ermöglicht die Einnahme eines Curcumin-Präparats höhere Dosierungen, um bessere Ergebnisse zu erzielen. 

In einer an der UCLA durchgeführten Studie erhielten 40 Erwachsene im Alter zwischen 50 und 90 Jahren mit eingeschränkter Kognitions- und Gedächtnisfunktion über einen Zeitraum von 18 Monaten nach dem Zufallsprinzip entweder ein Placebo oder Theracurmin (eine hoch bioverfügbare Form von Curcumin). Das Curcumin wurde in einer Dosierung von zweimal täglich 90 Milligramm verabreicht.18 

Alle 40 Probanden wurden zu Beginn der Studie sowie in sechsmonatigen Abständen bis zum Schluss verschiedenen standardisierten Tests zur Bewertung der geistigen Fähigkeiten unterzogen. Bei denjenigen, die Theracurmin erhielten, wurde angeblich eine signifikante Verbesserung ihres Gedächtnisses und ihrer Aufmerksamkeitsfähigkeit festgestellt. Bei den Probanden, die ein Placebo erhielten, war dies dagegen nicht der Fall. Dem Studienbericht zufolge schnitten diejenigen, die Curcumin einnahmen, in den Gedächtnistests besser ab. Sie konnten ihre Leistung im Laufe der 18 Monate um 28 Prozent verbessern. Bei denjenigen, die Curcumin einnahmen, wurde zudem eine leichte Verbesserung der Stimmung beobachtet. Außerdem waren auf den PET-Scans ihres Gehirns deutlich weniger Schäden zu sehen. Die Einnahme von Theracurmin sowie anderen Curcumin-Produkten könnte Menschen zugutekommen, die einem altersbedingten geistigen Verfall vorbeugen möchten.

‌‌‌‌‌‌‌‌Am besten zur Bekämpfung von Alterserscheinungen: Glutathion 

Eine der wichtigsten Verbindungen, die von allen Zellen im menschlichen Körper produziert wird, ist Glutathion.  Die Zellen verwenden diese wertvolle Verbindung, um sich vor Schäden zu schützen und die Entgiftung schädlicher Verbindungen zu fördern. 

Glutathion ist ein kleines Proteinmolekül, welches aus den Aminosäuren Glutamat, Cystein und Glyzin besteht. Im Laufe einer 100-jährigen Forschungstätigkeit wurde in über 100.000 wissenschaftlichen Arbeiten der Erhalt eines ausreichend hohen Glutathionspiegels in den Zellen zu einem der wichtigsten Schlüsselfaktoren erklärt, um eine korrekte Zellfunktion und die Gesundheit des Immunsystems zu erhalten sowie um den Alterungsprozess zu verlangsamen.  Glutathion ist das wirksamste Entgiftungsmittel im Körper. Es soll unerwünschte Toxine, Schadstoffe, krebserregende Chemikalien, Schwermetalle sowie Metabolite aus Medikamenten binden und diese über den Urin oder den Darm ausscheiden.19

Mit zunehmenden Alter neigt der Glutathionspiegel dazu, abzunehmen. Dies geschieht auch, wenn wir Giftstoffen, Medikamenten, Umweltverschmutzungen und anderen Verbindungen ausgesetzt werden, die oxidative Schäden verursachen. Ein Abfall des Glutathionspiegels im Gehirn ist für die Gehirnzellen verheerend.20 Eine gesunde Ernährung soll zwar dazu beitragen können, den Glutathionspiegel zu erhöhen, jedoch nur in begrenztem Umfang. Die Einnahme eines Nahrungsergänzungsmittels ist angeblich viel effektiver. 

Die beliebtesten Herangehensweisen in puncto Nahrungsergänzungsmittel zur Steigerung des Glutathionspiegels umfassen entweder die Einnahme von Glutathion oder von N-Acetylcystein. Vor einigen aktuell durchgeführten Studien herrschte im Zusammenhang mit der Einnahme von Glutathion als Nahrungsergänzungsmittel Uneinigkeit, da man annahm, Glutathion würde bei oraler Verabreichung nicht vom Körper aufgenommen werden. Die Zellen verwenden diese wertvolle Verbindung, um sich vor Schäden zu schützen und die Entgiftung schädigender Verbindungen zu fördern.21 

Die empfohlene Tagesdosis für Glutathion beträgt 250 bis 1.000 mg. Die allgemein empfohlene Tagesdosis für N-Acetylcystein (NAC) als Nahrungsergänzungsmittel zur Erhöhung des Glutathionspiegels im Gewebe sowie im Gehirn beträgt 500 bis 1.200 mg.22 

‌‌‌‌‌‌‌‌Am besten zum Schutz des Gehirns: L-Serin 

Die Entdeckung, die degenerative Hirnerkrankungen verlangsamen, anhalten und sogar teilweise rückgängig machen könnte, stammt von dem Ethnobotaniker Paul Cox. Ethnobotanik ist die Untersuchung der Art und Weise, wie indigene Völker Pflanzen in ihren Bräuchen und in ihrer Ernährung verwenden. 

Gegen Ende der 1990er Jahre wollte Cox, der seinen Doktortitel an der Harvard-Universität erwarb, wissen, warum die Chamorro in Guam mit einer über 100-fachen Wahrscheinlichkeit Symptome entwickelten, die häufig mit degenerativen Gehirnerkrankungen wie ALS (Amyotrophe Lateralsklerose), Alzheimer und Parkinson in Verbindung gebracht wurden. Dazu zählen beispielsweise eine undeutliche Sprechweise, Gesichtslähmungen, der Verlust motorischer Fähigkeiten, Bewegungsunfähigkeit und Demenz. 

Seine Antwort erhielt er im Jahr 2002, als er zusammen mit dem inzwischen verstorbenen Neurologen Oliver Sacks einen Artikel in der Zeitschrift Neurology veröffentlichte, in dem er seine Theorie darlegte, dass die Nahrungsmittel dieser Menschen einen extrem hohen Gehalt an einer giftigen Verbindung namens β-Methylamino-L-Alanin (BMAA) aufwiesen, die eine Degeneration des Gehirns verursachte. Bei anderen Bevölkerungsgruppen weltweit, insbesondere in den Vereinigten Staaten und Frankreich, hat sich ebenfalls gezeigt, dass ein höherer BMAA-Gehalt in der Nahrung mit einer Gehirndegeneration in Verbindung stehen könnte.  

BMAA entfaltet seine gehirnschädigende Wirkung, indem es durch Ersetzen der Aminosäure L-Serin eine Veränderung bestimmter Gehirnproteine verursacht. Die Gehirnzellen verwechseln praktisch BMAA mit L-Serin. Wenn sie in den Proteinen, die die Gehirnzelle herstellt, BMAA gegen L-Serin austauschen, entstehen Proteine, die nicht ordnungsgemäß geformt sind. Dies bewirkt eine Degeneration der Proteine, wodurch sie für die Gehirnzellen toxisch werden. Die Proteine sind nicht richtig gefaltet. Sie sind entweder auf eine seltsame Art und Weise oder gar nicht gefaltet.

Im Gehirn kann BMAA überdies die Bildung eines als Beta-Carbonat bekannten Toxins bewirken. Diese Verbindung ist in der Lage, sich an Rezeptoren auf Gehirnzellen für Neurotransmitter zu binden. Dazu zählt beispielsweise ein als N-Methyl-D-Aspartat (NMDA) bezeichneter Rezeptor. Dies kann wiederum aus verschiedenen Gründen zum Tod von Gehirnzellen führen, die allgemein anfälliger für Schäden werden.

Wenn in präklinischen Tests BMAA-exponierte Gehirnzellen gleichzeitig L-Serin ausgesetzt wurden, verhinderte dies die Bildung von falsch gefalteten oder gänzlich ungefalteten Proteinen. Darüber hinaus verhinderte L-Serin eine Zunahme der Bildung eines Enzyms, das den durch BMAA induzierten Hirntod verursacht. 

‌‌‌‌Am besten für das Gedächtnis und die kognitive Funktion: Löwenmähne und Hup A

Löwenmähnenpilz (Hericium erinaceus)

Löwenmähnenpilze sind groß, weiß und mit zahlreichen langen weißen Stacheln ausgestattet, sodass sie einer Löwenmähne ähneln. Diese Pilze wachsen am häufigsten auf totem und verrottendem Hartholz in der Wildnis. Mittlerweile werden sie auch gezüchtet. 

Die Löwenmähne enthält hohe Mengen einer Vielzahl bioaktiver Verbindungen. Dazu zählen beispielsweise Verbindungen, die als Erinacine bezeichnet werden und im Myzel (unterirdischer Fruchtkörperteil des Pilzes) enthalten sind. Diese können die Blut-Hirn-Schranke passieren. In Tiermodellen wurde gezeigt, dass sie unter Umständen beeindruckende Wirkungen entfalten.24, 25 Diese Verbindungen sollen Zellen anregen, die als Oligodendrozyten bezeichnet werden und im Zentralnervensystem (ZNS), im Gehirn sowie im Rückenmark vorkommen.26

Oligodendrozyten sind für die Förderung der Myelinisierung verantwortlich. Dabei handelt es sich um den Vorgang, bei dem die Myelinscheide gebildet wird, die die Axonsegmente von Nervenzellen umgibt. Die Myelinscheide ist eine isolierende Schicht, die zusammen mit den Nerven- und Gehirnzellen elektrische Impulse schnell und effizient überträgt. Im Gehirn sind die Integrität und Funktion der Myelinscheide, insbesondere im Gehirn älterer Menschen, für Gedächtnis, Bewegung und Kognition von entscheidender Bedeutung. 

In einer doppelblinden, placebokontrollierten Studie an 50- bis 80-jährigen japanischen Männern und Frauen, die Gedächtnis- und Kognitionsstörungen aufwiesen, nahmen die Probanden 16 Wochen lang dreimal täglich vier Tabletten mit je 250 mg Löwenmähnenpulver ein.27 Nach Beendigung der Einnahme wurden die Probanden vier Wochen lang beobachtet. 

In der 8., 12. bzw. 16. Woche der Studie erzielte die Löwenmähne-Gruppe im Vergleich zur Placebo-Gruppe signifikant höhere Werte bei Tests zur Ermittlung der geistigen Funktion. 

Vier Wochen nach der Studie waren die Werte in der Gruppe, die das Löwenmähnenpräparat erhielt, signifikant reduziert. Daraufhin schlussfolgerten die Forscher, dass die gehirnfördernde Wirkung des Löwenmähnenpilzes nur bei einer kontinuierlichen Einnahme gewährleistet ist. 

In einer anderen klinischen Humanstudie zeigte dieser Pilz bei älteren Menschen mit leichter kognitiver Beeinträchtigung ähnliche Ergebnisse.28

Huperzin-A (Hup A)

Huperzin A (Hup A) ist eine natürlich vorkommende Alkaloidverbindung, die im chinesischen Knüppelmoos (Huperzia Serrata) vorkommt. Diese Verbindung soll eine Vielzahl vorteilhafter Eigenschaften besitzen, die sich klinisch bedeutsam auf Gedächtnis- und Kognitionsstörungen auswirken.29, 30 Hup A hemmt den Abbau des Neurotransmitters Acetylcholin (ACH), indem es das Enzym Acetylcholinesterase reversibel blockiert. 

Ein ACH-Mangel ist angeblich eines der wichtigsten Anzeichen eines schlechten Gedächtnisses und von Konzentrationsstörungen. Indem es dem Abbau von ACH entgegenwirkt, kann Hup A seine Aktivitäten optimieren, um die kognitive Funktion und das Gedächtnis zu verbessern. Hup A soll überdies durch verschiedene Neurotoxine verursachte Hirnzellschäden verhindern, die Aktivität der antioxidativen Enzyme des Gehirns steigern und die Bildung neuer Gehirnzellen fördern. Die empfohlene Tagesdosis für Hup A beträgt zweimal täglich 200 μg. Stellen Sie sicher, dass Sie reines Hup A und keine rohen Huperzia-Präparate verwenden, um sowohl die Sicherheit als auch die Wirksamkeit zu gewährleisten. 

‌‌‌‌‌‌‌‌Fazit: Steigerung der Gehirnfunktion je nach Bedarf

Wenn Sie Anzeichen einer verminderten Gehirnleistung oder Gedächtnisstörungen bei sich bemerken, müssen Sie sofort handeln und radikale Änderungen an Ihrer Ernährung, Ihrem Lebensstil sowie Ihrer Nahrungsergänzungsstrategie vornehmen. Denken Sie daran, dass sich die Durchblutung entscheidend auf die Gehirnfunktion auswirken kann, ebenso wie ein erholsamer Schlaf und die Bekämpfung der Auswirkungen von Stress. Stellen Sie also sicher, dass Sie auch in diesen Bereichen alle Ihnen möglichen Maßnahmen einleiten.

Nachfolgend sind die wichtigsten Nahrungsergänzungsmittel aufgeführt, die ich empfehle, um wirklich einen GROSSEN Einfluss auf die Gehirnfunktion auszuüben und das Gehirn vor Alterungserscheinungen zu schützen. Beachten Sie, dass diese Nahrungsergänzungsmittel in der Reihenfolge des Bedarfs aufgeführt sind:

Normal: Unterstützung in Phase 1

Keine Probleme mit dem Gehirn oder dem Gedächtnis, es sollen nur die Funktionen aufrechterhalten werden:

Mild: Unterstützung in Phase 2 

Gesund, aber nachlassende Gehirnleistung und Verlust des Kurzzeitgedächtnisses.

  • Nehmen Sie die unterstützenden Mittel aus Phase 1 ein.
  •  MemFood, täglich 1 Portionslöffel oder ein Päckchen Jede Dosis enthält:
    • L-Serin: 4,2 g
    • Biologisch angebaute Löwenmähne (Hericium erinaceus; Myzelbiomasse und Fruchtkörper auf Bio-Hafer kultiviert): 2 g
    • Blaubeersaftpulver (Vaccinium corymbosum; Frucht): 2 g
    • MEM-Mischung    290 mg
      • Acetyl-L-Carnitin (aus Acetyl-L-Carnitin HCL), Bio-Kurkuma-Extrakt (Curcuma longa; Rhizom), Trans-Resveratrol (aus Polygonum cuspidatum-Extrakt; Wurzel), französischer Seekiefer-Rindenextrakt (Pinus pinaster) sowie Pyrrolochinolinchinon-Dinatriumsalz (PQQ)
  • Coenzym Q10: Nehmen Sie entweder 100 mg im Fall von Ubiquinol bzw. 300 mg, wenn Sie ein Ubichinon-Präparat haben.

Kritisch: Unterstützung in Phase 3 

Wenn ein kritischer Bedarf besteht, die Gehirnfunktion und das Gedächtnis zu unterstützen.

  • Nehmen Sie alle oben erwähnten Produkte ein (Unterstützung in Phase 1 und Phase 2), erhöhen Sie jedoch die Dosierungen der folgenden Präparate:
  • Nehmen Sie darüber hinaus folgende Mittel ein:

Quellenangaben:

  1. Muscaritoli M. The Impact of Nutrients on Mental Health and Well-Being: Insights From the Literature. Front Nutr. 2021 Mar 8;8:656290.
  2. Tardy AL, Pouteau E, Marquez D, Yilmaz C, Scholey A. Vitamins and Minerals for Energy, Fatigue and Cognition: A Narrative Review of the Biochemical and Clinical Evidence. Nutrients. 2020 Jan 16;12(1):228.
  3. Miquel S, Champ C, Day Jet al. Poor cognitive ageing: Vulnerabilities, mechanisms and the impact of nutritional interventions. Ageing Res Rev. 2018 Mar;42:40-55.
  4. Douaud G, Refsum H, de Jager CA, et al. Preventing Alzheimer’s disease-related gray matter atrophy by B-vitamin treatment. Proc Natl Acad Sci U S A. 2013 Jun 4;110(23):9523-8.
  5. Oulhaj A, Jernerén F, Refsum H, et al. Omega-3 Fatty Acid Status Enhances the Prevention of Cognitive Decline by B Vitamins in Mild Cognitive Impairment. J Alzheimers Dis. 2016 Jan 6;50(2):547-57.
  6. Schaefer EJ, Bongard V, Beiser AS, Lamon-Fava S, Robins SJ, Au R, Tucker KL, Kyle DJ, Wilson PW, Wolf PA. Plasma phosphatidylcholine docosahexaenoic acid content and risk of dementia and Alzheimer disease: the Framingham Heart Study. Arch Neurol. 2006 Nov;63(11):1545-50.
  7. von Schacky C. Importance of EPA and DHA Blood Levels in Brain Structure and Function. Nutrients. 2021 Mar 25;13(4):1074.
  8. Hosseini M, Poljak A, Braidy N, Crawford J, Sachdev P. Blood fatty acids in Alzheimer's disease and mild cognitive impairment: A meta-analysis and systematic review. Ageing Res Rev. 2020;60:101043.
  9. Bennett DA, Dawson-Hughes B, Booth SL, et al. Nutrients and bioactives in green leafy vegetables and cognitive decline: Prospective study. Neurology. 2018 Jan 16;90(3):e214-e222. 
  10. Cherniack EP. A berry thought-provoking idea: the potential role of plant polyphenols in the treatment of age-related cognitive disorders. Br J Nutr. 2012 Sep;108(5):794-800.
  11. Nakano M, Ubukata K, Yamamoto T, Yamaguchi H. Effect of pyrroloquinoline quinone (PQQ) on mental status of middle-aged and elderly persons. FOOD Style. 2009;21:13(7):50-3.
  12. Yang X, Zhang Y, Xu H, et al. Neuroprotection of Coenzyme Q10 in Neurodegenerative Diseases. Curr Top Med Chem. 2016;16(8):858-866.‌
  13. Malaguarnera M. Carnitine derivatives: clinical usefulness. Curr Opin Gastroenterol. 2012 Mar;28(2):166-76.
  14. Thal LJ, Calvani M, Amato A, Carta A. A 1-year controlled trial of acetyl-l-carnitine in early-onset AD. Neurology. 2000 Sep 26;55(6):805-10. 
  15. Koushki M, Dashatan NA, Meshkani R. Effect of Resveratrol Supplementation on Inflammatory Markers: A Systematic Review and Meta-analysis of Randomized Controlled Trials. Clin Ther. 2018 Jul;40(7):1180-1192.e5.
  16. Marx W, Kelly JT, Marshall S, et al. Effect of resveratrol supplementation on cognitive performance and mood in adults: a systematic literature review and meta-analysis of randomized controlled trials. Nutr Rev. 2018 Jun 1;76(6):432-443.
  17. Bhat A, Mahalakshmi AM, Ray B, et al. Benefits of curcumin in brain disorders. Biofactors. 2019;45(5):666-689.
  18. Small GW, Siddarth P, Li Z, et al. Memory and Brain Amyloid and Tau Effects of a Bioavailable Form of Curcumin in Non-Demented Adults: A Double-Blind, Placebo-Controlled 18-Month Trial. Am J Geriatr Psychiatry. 2018;26(3):266-277. 
  19. Forman HJ, Zhang H, Rinna A. Glutathione: overview of its protective roles, measurement, and biosynthesis. Mol. Aspects Med. 2009;30, 1−12. 
  20. Dwivedi D, Megha K, Mishra R, Mandal PK. Glutathione in Brain: Overview of Its Conformations, Functions, Biochemical Characteristics, Quantitation and Potential Therapeutic Role in Brain Disorders. Neurochem Res. 2020;45(7):1461-1480.
  21. Park EY, Shimura N, Konishi T, et al. Increase in the protein-bound form of glutathione in human blood after the oral administration of glutathione. J Agric Food Chem. 2014;62(26):6183-6189.
  22. Tardiolo G, Bramanti P, Mazzon E. Overview on the Effects of N-Acetylcysteine in Neurodegenerative Diseases. Molecules. 2018;23(12):3305.
  23. Dunlop RA, Carney JM. Mechanisms of L-Serine-Mediated Neuroprotection Include Selective Activation of Lysosomal Cathepsins B and L. Neurotox Res. 2020;10.1007/s12640-020.
  24. Ghosh S, Nandi S, Banerjee A, Sarkar S, Chakraborty N, Acharya K. Prospecting medicinal properties of Lion's mane mushroom. J Food Biochem. 2021 Jun 24:e13833. 
  25. Ryu SH, Hong SM, Khan Z, Lee SK, Vishwanath M, Turk A, Yeon SW, Jo YH, Lee DH, Lee JK, Hwang BY, Jung JK, Kim SY, Lee MK. Neurotrophic isoindolinones from the fruiting bodies of Hericium erinaceus. Bioorg Med Chem Lett. 2021 Jan 1;31:127714.
  26. Huang HT, Ho CH, Sung HY, Lee LY, Chen WP, Chen YW, Chen CC, Yang CS, Tzeng SF. Hericium erinaceus mycelium and its small bioactive compounds promote oligodendrocyte maturation with an increase in myelin basic protein. Sci Rep. 2021 Mar 22;11(1):6551.
  27. Mori K, Inatomi S, Ouchi K, et al. Improving effects of the mushroom Yamabushitake (Hericium erinaceus) on mild cognitive impairment: a double-blind placebo-controlled clinical trial. Phytother Res. 2009 Mar;23(3):367-72.
  28. Saitsu Y, Nishide A, Kikushima K, et al. Improvement of cognitive functions by oral intake of Hericium erinaceus. Biomed Res. 2019;40(4):125-131.
  29. Wang R, Yan H, Tang XC. Progress in studies of huperzine A, a natural cholinesterase inhibitor from Chinese herbal medicine. Acta Pharmacol Sin. 2006 Jan; 27(1):1-26.
  30. Tun MK, Herzon SB. The pharmacology and therapeutic potential of (-)-huperzine A. J Exp Pharmacol. 2012 Sep 5;4:113-23.

​HAFTUNGSAUSSCHLUSS:​Dieses GESUNDHEITSPORTAL soll keinen medizinischen Rat darstellen...  ​Mehr erfahren