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Arten von Sonnenschutzmitteln: Welche ist die beste für Sie, laut einem Dermatologen

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Ich liebe die Sommerzeit.

Ich bin auch Dermatologe.

Obwohl ich Sommermode, Grillpartys und die schiere Energie und Lebendigkeit dieser farbenfrohen Jahreszeit liebe, lässt mich nichts mehr erschaudern als die ersten Wellen von Sonnenbränden beim Übergang vom Frühling zum Sommer. Wenn die Sonne heller scheint und die Tage im Schwimmbad beginnen, sollten Sie einen der wichtigsten Schritte in Ihrer Hautpflegeroutine nicht vergessen - Sonnenschutzmittel. 

Egal, ob Sie ein Hautpflege-Junkie sind, an Hautkrebs erkrankt sind oder einfach nur vermeiden wollen, in diesem Sommer wie ein Hummer auszusehen - wenn Sie die Grundlagen der Funktionsweise von Sonnenschutzmitteln, die Bedeutung des Lichtschutzfaktors und den Unterschied zwischen verschiedenen Inhaltsstoffen und Formulierungen kennen, können Sie Ihre Haut das ganze Jahr über gesund erhalten. 

Sonnenschutzmittel: Die Grundlagen

Sonnenschutzmittel sind Produkte, die die Haut vor den schädlichen ultravioletten (UV-)Strahlen der Sonne schützen sollen. Die beiden Hauptarten der UV-Strahlung sind UVA und UVB. UVA-Strahlen ("Alterungsstrahlen") haben längere Wellenlängen und dringen tiefer in die Haut ein. Sie sind für die vorzeitige Hautalterung verantwortlich. UVB-Strahlen ("brennende" Strahlen) haben kürzere Wellenlängen und sind in erster Linie für die Verursachung von Sonnenbränden verantwortlich. 

Die chronische und wiederholte Exposition gegenüber beiden Arten von UV-Strahlung führt zu DNA-Schäden in den Zellen und erhöht das Risiko von Hautkrebs. Darüber hinaus verursacht eine übermäßige lebenslange UV-Belastung verräterische Zeichen der Hautalterung (z. B. Sonnenflecken und Falten im Gesicht, an den Händen und am Hals) und kann Hyperpigmentierungsstörungen wie Melasma verschlimmern.

Was ist der LSF?

Sonnenschutzmittel werden von der FDA als freiverkäufliche Arzneimittel reguliert und unterliegen daher strengen Anforderungen und strengen Tests, bevor sie als sicher eingestuft werden und in die Regale kommen. Der Lichtschutzfaktor (LSF) ist der weltweite Standard für die Messung der Fähigkeit eines Sonnenschutzmittels, vor UVB-Strahlen zu schützen - den Strahlen, die Sonnenbrände verursachen. Die American Academy of Dermatology empfiehlt ein Breitspektrum-Sonnenschutzmittel (das sowohl vor UVA- als auch vor UVB-Strahlen schützt) mit LSF 30 oder höher. 

Aber was bedeutet diese SPF-Zahl eigentlich? So funktioniert es:

  • SPF 15: blockiert ca. 93 % der UVB-Strahlen
  • SPF 30: blockiert ca. 97 % der UVB-Strahlen
  • SPF 50: blockiert ca. 98 % der UVB-Strahlen

Das Fazit? Ein höherer Lichtschutzfaktor bietet mehr Schutz. Dieser Unterschied wird jedoch kleiner, je höher die Zahlen sind. Kein Sonnenschutzmittel blockiert 100 % der UV-Strahlen.

Was sind die verschiedenen Arten von Sonnenschutzmitteln?

Es gibt zwei große Kategorien von Sonnenschutzmitteln: chemische und physikalische Sonnenschutzmittel. Die Unterschiede liegen in den Wirkstoffen und ihrer Wirkung zum Schutz vor UV-Strahlen.

Chemischer Sonnenschutz

Ein chemisches Sonnenschutzmittel enthält aktive Inhaltsstoffe wie Avobenzon, Homosalat und Octisalat, um nur einige zu nennen. Bei diesen UV-Filtern handelt es sich um organische Verbindungen, die UV-Strahlung absorbieren und in Wärme umwandeln, die dann von der Hautoberfläche abgeleitet wird. 

Chemische Sonnenschutzmittel sind leicht, lassen sich gut einmassieren und passen zu allen Hauttönen, können aber bei empfindlicher Haut Reizungen hervorrufen. Außerdem benötigen sie eine gewisse Einwirkzeit und müssen etwa 20 Minuten vor der Sonnenexposition aufgetragen werden, um einen ausreichenden Schutz zu gewährleisten. 

Mineralischer Sonnenschutz

Mineralische Sonnenschutzmittel (auch "physikalische" Sonnenschutzmittel genannt) enthalten Zinkoxid, Titandioxid oder eine Mischung aus beidem. Mineralische Sonnenschutzmittel absorbieren und reflektieren die UV-Strahlung und haben von Natur aus ein breites Spektrum. 

In der Vergangenheit waren dies die Sonnenschutzmittel, die den gefürchteten "Weißstich" oder eine geisterhafte weiß-graue Tönung auf der Haut hinterließen. Mit dem Aufkommen getönter Varianten und fortschrittlicherer Formulierungen sind mineralische Sonnenschutzmittel in den letzten Jahren für eine breitere Öffentlichkeit akzeptabel geworden, auch für Menschen mit dunkleren Hauttönen. 

Sie verursachen weniger Reizungen und sind das Sonnenschutzmittel der Wahl für Säuglinge und Kinder ab 6 Monaten (die American Academy of Pediatrics rät von der Verwendung von Sonnenschutzmitteln bei Säuglingen unter 6 Monaten ab und empfiehlt stattdessen Schatten, Sonnenschutzkleidung und das Meiden der Sonne in dieser Altersgruppe).

Hybride Sonnenschutzmittel

Wenn Sie ein Sonnenschutzmittel finden, das sowohl physikalische als auch chemische Filter enthält, spricht man von einem Hybrid-Sonnenschutzmittel. Das Ergebnis ist eine Kombination der besten Eigenschaften von mineralischen und chemischen UV-Filtern, denn sie bieten einen Breitspektrumschutz in einer kosmetisch eleganten Formulierung mit einem geringen Risiko von Reizungen oder allergischen Reaktionen. 

Mineral gegen. Chemisch: Wie man den richtigen Sonnenschutz auswählt

Ein Typ ist nicht unbedingt besser als der andere - sowohl mineralische als auch chemische Sonnenschutzmittel bieten einen guten Schutz, so dass die Wahl des richtigen Typs weitgehend auf die persönliche Vorliebe hinausläuft. Ihr Lebensstil und Ihre Aktivitäten können Einfluss darauf haben, welches Produkt für Sie am besten geeignet ist. 

Bei längeren Aktivitäten im Freien, bei denen mit Schwitzen und/oder Schwimmen zu rechnen ist, ist die Wahl eines wasserfesten Produkts unerlässlich. Chemische Sonnenschutzmittel sind in der Regel von Natur aus wasserfester als mineralische Sonnenschutzmittel und lassen sich weniger leicht abwaschen (dennoch sollten beide Arten alle 2 Stunden neu aufgetragen werden, um der Haut den besten Schutz zu bieten!) 

Wenn Sie unterwegs sind und keine Zeit haben, zu warten, bis Ihr Sonnenschutzmittel aktiviert ist, wirkt ein mineralisches Sonnenschutzmittel schneller. Für diejenigen unter uns, die von zu Hause aus in geschlossenen Räumen, aber in der Nähe von Fenstern arbeiten oder viel Zeit am Bildschirm verbringen, kann ein getöntes Sonnenschutzmittel mit Schutz vor sichtbarem Licht von Vorteil sein. 

Verschiedene Formen von Sonnenschutzmitteln

Es gibt auch verschiedene Formen von Sonnenschutzmitteln, die den unterschiedlichen Lebensgewohnheiten entsprechen. Ein Kleinkind, das nicht stillstehen will? Behaarter Rücken oder behaarte Arme, die das Eincremen zu einem Albtraum machen? Erneutes Auftragen von Sonnenschutzmittel über dem Make-up? Es hat sich herausgestellt, dass es ein Sonnenschutzmittel für Sie gibt:

  • Lotionen: Der traditionelle Favorit unter den Sonnenschutzmitteln: Mit Lotionen kann man nie etwas falsch machen. LSF-Lotionen bieten die gleichmäßigste und zuverlässigste Deckkraft, lassen sich am einfachsten auf große Körperflächen auftragen und sind in einer Vielzahl von LSFs zu erschwinglichen Preisen erhältlich. 
  • Creme: Wenn Sie Ihren Sonnenschutz gleichzeitig als Feuchtigkeitscreme verwenden möchten, könnte ein Produkt auf Cremebasis das Richtige für Sie sein. Sie bieten wie Lotionen einen ausgezeichneten Schutz, sind aber von dickerer Konsistenz und spenden trockener Haut Feuchtigkeit. 
  • Stifte: Sonnenschutzstifte sind bei Eltern mit wackeligen Kindern sehr beliebt, da sie kompakt und unauffällig sind. Zwar sind mehrere Durchgänge erforderlich, um das versprochene Schutzniveau zu erreichen, und es muss darauf geachtet werden, keine Stelle auszulassen, doch sind diese Produkte eine praktische Option für das erneute Auftragen an bestimmten Stellen (Gesicht, Nase, Ohren), zum Auffrischen und für unterwegs. 
  • Spray: Sonnenschutzsprays und -nebel sind schnell, leicht und besonders nützlich, um Sonnenschutzmittel an schwer zugängliche Stellen zu bringen. Sie sind auch praktisch für Personen mit Körperbehaarung, bei denen das Auftragen von Sonnenschutzmitteln sonst lästig werden könnte. Das Produkt muss besonders sorgfältig eingerieben werden, um eine ausreichende Abdeckung zu gewährleisten. Darüber hinaus sollte auch das Einatmen von Aerosolen vermieden werden. 
  • Gele: Wer fettige Haut hat, sollte sich für ein Sonnenschutzmittel auf Gel-Basis entscheiden, da diese in der Regel nicht fetten, schnell trocknen und transparent aufzutragen sind. 
  • Puder: Sonnenschutzpuder sind eine tolle, schnelle Möglichkeit, Sonnenschutz unterwegs über dem Make-up aufzutragen. Außerdem neigen sie zu einem matten Finish, was Menschen mit fettiger Haut zu schätzen wissen.

Besondere Überlegungen

Schließlich gibt es noch einige besondere oder einzigartige Aspekte, die bei der Auswahl eines Sonnenschutzmittels zu berücksichtigen sind:

  • Empfindliche oder reaktive Haut: Mineralische oder hybride Sonnenschutzmittel werden im Allgemeinen von Menschen bevorzugt, deren Haut zu Irritationen neigt.
  • Hyperpigmentierung: Getönte mineralische Sonnenschutzmittel, die Eisenoxide enthalten, bieten zusätzlichen Schutz vor sichtbarem Licht, das vermutlich zu dunklen Flecken und Hyperpigmentierung beiträgt.
  • Dunklere Hauttöne: Obwohl mineralische Sonnenschutzmittel einen langen Weg zurückgelegt haben, behaupten viele mineralische Produkte fälschlicherweise, "durchsichtig" oder "universell" zu sein. Chemische Sonnenschutzmittel sind am sichersten, wenn sie leicht sind und keinen weißen Fleck hinterlassen.
  • Zur Verwendung mit Make-up: Chemische oder hybride Sonnenschutzmittel lassen sich in der Regel leichter mischen und mit anderen Produkten kombinieren.

Wie man Sonnenschutz aufträgt (richtig)

Achten Sie darauf, dass Ihr Sonnenschutzmittel ein Breitspektrum-Sonnenschutzmittel mit einem LSF von mindestens 30 ist. Tragen Sie Sonnenschutzmittel auf alle exponierten Hautstellen auf, wenn Sie sich im Freien aufhalten - auch bei bedecktem Himmel oder an Tagen, an denen Sie nur gelegentlich der Sonne ausgesetzt sind (Autofahren, am Fenster sitzen usw.)! 

Sonnenschutzmittel wirken am besten, wenn sie etwa 15 bis 20 Minuten vor dem Aufenthalt im Freien aufgetragen werden. Und Sie brauchen wahrscheinlich mehr, als Sie denken - ein durchschnittlicher Erwachsener braucht etwa ein Schnapsglas voll (1 Unze), um den ganzen Körper zu bedecken. 

Bei längerem Aufenthalt im Freien sollten Sie den Sonnenschutz alle zwei Stunden und nach dem Schwimmen oder starkem Schwitzen erneut auftragen. Vergessen Sie nicht, auch die Kopfhaut, die Ohren, die Lippen, den Nacken, die Handrücken und die Fußspitzen einzucremen - diese Bereiche werden häufig übersehen und sind daher anfällig für einen überraschenden Sonnenbrand. 

Abschließende Gedanken

Persönliche Vorlieben, Alter, Hauttyp, Hautton, Lebensstil und vorgesehene Aktivitäten spielen bei der Wahl des richtigen Sonnenschutzmittelseine Rolle. Jeder kann von der konsequenten Verwendung von Sonnenschutzmitteln profitieren, unabhängig davon, ob Sie ein hohes Risiko für Sonnenbrand und Hautkrebs haben oder kosmetische Bedenken. Für einen maximalen Schutz sollten Sie auch andere Sonnenschutzmaßnahmen ergreifen, wie z. B. sonnenschützende Kleidung, das Aufsuchen von Schatten, wo immer es möglich ist, und das Meiden der Sonne während der Hauptzeit von 10 bis 14 Uhr.

Dies sind die vielen Überlegungen, die ich mit meinen Patienten bespreche, wenn es um die Auswahl eines Sonnenschutzmittels geht. Aber letzten Endes ziehe ich jeden Sonnenschutz jedem Sonnenschutzmittel vor. Nutzen Sie, was Sie lieben, und genießen Sie den Sommer - sicher!

Quellenangaben:

  1. Amerikanische Akademie für Dermatologie (AAD). FAQs zum Thema Sonnenschutz. Abgerufen am 1. Juni 2025.

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